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Studierendenwerk Mannheim ist als erstes deutsches Studierendenwerk klimaneutral

13.04.2021

 

  • Bronze-Siegel „Kennzahlengestützter Klimaschutz®“ mit dem Zusatz der Klimaneutralität erhalten
  • Ökologisches Optimierungskonzept zur Umsetzung von priorisierten Klimaschutz-Maßnahmen
  • Vorreiterrolle im Dachverband Deutsches Studentenwerk (DSW)

Mannheim, 13. April 2021 – Mit der Methodik des „kennzahlengestützten Klimaschutzes®“ für Studierendenwerke konnte das Studierendenwerk Mannheim seinen ökologischen Fußabdruck nachhaltig reduzieren. Die für das Berichtsjahr 2020 erstellte ökologische Bilanz des Unternehmens bildet dabei die Grundlage für ein zukunftsgerichtetes ökologisches Optimierungskonzept, das neben bereits umgesetzten Nachhaltigkeitsmaßnahmen durch die Verwendung von offiziellen Kompensationszertifikaten der Vereinten Nationen ergänzt wurde. Mit einem Saldo der zurechenbaren treibhausgasäquivalenten Emissionen von 0 t im Jahr 2020 konnte das Studierendenwerk Mannheim auf Unternehmensebene als erstes von 57 deutschen Studenten-/Studierendenwerken Klimaneutralität erzielen. Für die Erstellung der ökologischen Bilanz und die erfolgreiche Verifizierung durch den Verein Deutscher Klimaschutz e.V. wurde das öffentlich-rechtliche Dienstleistungs­unternehmen mit dem Bronzesiegel für kennzahlengestützten Klimaschutz ausgezeichnet.

Klimaauswirkungen können nicht geschätzt werden, sondern müssen ganzheitlich und unter Berücksichtigung internationaler Standards ermittelt werden. Erst dann können die wesentlichen verantworteten Emissionen erkannt und nachweislich reduziert werden. Vor diesem Hintergrund hat sich das Studierendenwerk Mannheim für das Konzept „Kennzahlengestützter Klimaschutz®“ entschieden, bei dem die Analyse der treibhausgasäquivalenten Emissionen nach den Grundvorgaben des Greenhouse Gas Protocol erfolgt. Diese wurde um branchenspezifische Faktoren ergänzt, um eine reproduzierbare und transparente ökologische Bilanzierung mit Vergleichbarkeit gegenüber mehreren Geschäftsjahren sowie anderen Studierendenwerken zu gewährleisten.

Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsgrundsätze, die auch im Studierendenwerks­gesetz (StWG) verankert sind, ist ein ganzheitlicher Prozess: So wurde mit der ökologischen Bilanz für 2019 zunächst der ökologische Status Quo des Studierendenwerks Mannheim festgestellt. Auf Basis der verbesserten, in einem digitalisierten Dashboard aufbereiteten ökologischen Bilanz für 2020 wird jetzt gemeinsam mit externen Experten ein ökologisches Optimierungskonzept erstellt, um priorisiert Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Neben einem bereits etablierten Energieeinsparcontracting werden demnächst zu den datengestützten und zukunftsgerichteten Maßnahmen der ökologischen Verbesserung unter anderem die Umstellung der Wohnanlagen auf Ökostrom mit besonders niedrigem Emissionsfaktor sowie der weitere Ausbau von Photovoltaik-Anlagen zählen.

Klimaschutz und soziale Verantwortung in einem Projekt vereint

Für die ergänzende CO2-Kompensation werden ausschließlich offizielle Zertifikate der Vereinten Nationen verwendet, die zusätzlich gemäß der Anforderungen des Konzeptes „Kennzahlengestützter Klimaschutz®“ ausgewählt und geprüft wurden. Die Emissionsreduktionsgutschriften kommen durch die finanzielle Unterstützung von Klimaschutzprojekten in Entwicklungsländern zustande, die nicht wirtschaftlich rentabel, jedoch hochgradig ökologisch erstrebenswert sind.

Das Kernelement des vom Studierendenwerk Mannheim ausgewählten Kompensationsprojektes ist die Versorgung von insgesamt über 20.000 Haushalten in Guatemala mit erneuerbarer Energie, die ohne die Kompensationsgelder nicht zur Verfügung gestellt, betrieben und gewartet werden könnte. Die technische Umsetzung dieses Kompensationsprojektes erfolgt durch den Aufbau und die Unterhaltung von 16 Windturbinen in San Antonio El Sitio. Da die Unterstützung des Studierendenwerks Mannheim eine Alternative zu der besonders emissionsintensiven fossilen Energieversorgung in Guatemala darstellt, wurden offiziell 3.097 t CO2e der jährlichen Emissions-Einsparung des Projektes in Höhe von durchschnittlich 81.392 t CO2e beigetragen.

Vorreiterrolle im Dachverband der deutschen Studenten-/Studierendenwerke

Als erstes deutsches Studenten-/Studierendenwerk hat das Studierendenwerk Mannheim maßgebend dazu beigetragen, das Verfahren „Kennzahlengestützter Klimaschutz®“ für Studierendenwerke anzupassen. Weitere Studierendenwerke haben sich bereits entschlossen, dem Vorbild zu folgen. Langfristig können sich mit der zentralen Erfassung der ökologischen Daten Studierendenwerke untereinander vergleichen und gemeinsam dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des gesamten Dachverbandes Deutsches Studentenwerk (DSW) zu verbessern.


bronzesiegel_mannheim        klimaneutralsiegel

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